Was beten wir da eigentlich, wenn wir das Gebet des Herrn sprechen? Okko Herlyn geht es in seinem Buch um ein Verstehen des alten, vermeintlich vertrauten Textes, der sich bei näherer Betrachtung als überaus aktuell erweist.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass das Vaterunser mitunter eine Art Allzweckwaffe ist, die bei jeder möglichen oder unmöglichen Gelegenheit zu passen scheint. Kein Wunder, wenn das Gebet des Herrn häufig nur noch einfach heruntergeleiert wird. Demgegenüber geht es Okko Herlyn vor allem um ein Verstehen dieses alten, vermeintlich vertrauten Textes. Dabei erweisen sich seine gewichtigen Inhalte als überaus aktuell, wie zahlreiche alltagsnahe Beispiele und gesellschaftliche und politische Zusammenhänge deutlich machen.
Geschrieben in dem allgemeinverständlichen und unterhaltsamen Stil, der schon sein vorheriges Buch auszeichnete, und der sich gleichwohl der biblisch-reformatorischen Theologie verpflichtet weiß.