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Schatz, wir müssen gar nicht reden!

Wie Sie Ihre Beziehung in weniger als 5 Minuten täglich verbessern

Paperback
Seitenanzahl: 270 S.
Format: 2.2 x 21.6 x 14.1
Auflage: 1. Auflage 2009
ISBN/EAN: 9783593387864
17,90 €
(inkl. MwSt.)

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Das erste Buch über Partnerschaft, das empfiehlt, weniger zu reden und mehr zu lieben! "Schatz, wir müssen reden!" - kennen Sie auch nur einen Mann, der positiv auf diese Aufforderung reagiert? Viele Frauen messen am Beziehungsgespräch dei Qualität ihrer Partnerschaft, viele Männer hassen es. Schluss damit, empfehlen Patricia Love und Steven Stosny, denn durch erzwungene Diskussionen verschlimmern sich die Probleme in unserer Beziehung eher, statt sie zu beheben. Liebe ist keine Frage der Kommunikation, sondern der emotionalen Verbundenheit. Dieser Ratgeber zeigt, wie Paare mehr Verständnis füreinander zu der tiefen Vertrautheit zurückfinden, die sie als Frischverliebte hatten. Und das mit weniger als fünf Minuten täglich. Mit ExtraKapitel nur für Männer

Autorenportrait

Dr. Patricia Love ist seit vielen Jahren in der Familien- und Paarberatung tätig und leitet ein Beratungsinstitut in Austin, USA. Sie hat bereits mehrere Bücher zum Thema Partnerschaft veröffentlicht. Dr. Steven Stosny ist Paartherapeut und Antiaggressionstrainer im eigenen Beratungsinstitut CompassionPower.

Leseprobe

Einleitung Es geht nicht um Kommunikation Zunächst möchte ich unseren Leserinnen eine Frage stellen. Was geschieht Ihrer Meinung nach, wenn Sie zu Ihrem Partner sagen: "Schatz, wir müssen mal über unsere Beziehung reden!"? Antwortet er darauf so etwas wie: "Ich dachte schon, du würdest nie fragen!" oder: "Ja, ich will meine Gefühle über unser Zusammenleben mit dir teilen, und ganz besonders interessiert mich, was du dir für uns wünschst!", dann braucht keiner von Ihnen beiden dieses Buch zu lesen. Die meisten Frauen würden bei einer solchen Einleitung allerdings eher mit einer geistesabwesenden Reaktion rechnen. Sie würden erwarten, dass ihre Männer defensiv, verärgert oder nervös reagieren, dass sie entnervt die Augen verdrehen oder vollkommen dichtmachen. Und die meisten Männer wiederum hätten bei dieser Einleitung das Gefühl, für ein Verbrechen bestraft zu werden, das sie gar nicht begangen haben. Zweifellos kennen Sie derlei Gespräche aus eigener Erfahrung: Sie kennt ihren Text und er den seinen, und am Ende ist alles nur noch viel schlimmer als am Anfang. Kein Wunder, dass die vier Wörter, vor denen ein Mann sich am meisten fürchtet, lauten: "Schatz, wir müssen reden." Wir fragen die Frauen in unseren Workshops und therapeutischen Sitzungen gezielt danach, welche Erfolge sie in der Vergangenheit damit erzielten, wenn sie ihre Männer zum Gespräch auffordern. Die meisten geben Antworten wie: "Es hat nicht funktioniert, denn er ist einfach nicht in der Lage, zu kommunizieren. Er wird wütend, defensiv oder ungeduldig. Er hat einfach kein Interesse." In Bezug auf Beziehungsgespräche verfügen Männer anscheinend über ein Wissen, das den meisten Frauen bislang verborgen blieb: Die Forschung und unsere zusammengerechnet mehr als 50-jährige klinische Erfahrung haben wiederholt gezeigt, dass wir - auch wenn die besten Absichten dahinterstecken - die Probleme in unserer Beziehung durch das Reden darüber nur noch verschlimmern, statt sie zu beheben. Und das hat nichts mit dem mangelnden Interesse des Partners oder seinen "mangelnden kommunikativen Fähigkeiten" zu tun. Frauen wollen über die Beziehung reden, weil sie sich über einen Missstand aufregen und sich besser fühlen wollen. Männer wollen nicht darüber reden, weil sie sich dadurch einfach nicht besser fühlen! Tatsächlich geht es ihnen nach einer solchen Debatte häufig schlechter! Ob eine Frau ihren Partner nun zum Reden zwingt oder nicht, letztlich fühlen sich hinterher beide enttäuscht und emotional voneinander getrennt. Jedem Streit und jedem kalten Schweigen liegt die Einsamkeit der emotionalen Trennung zugrunde. Sie führt zu jener inneren Distanz, die Ihre Beziehung schließlich zum Scheitern bringen kann. Wir glauben, dass der chronische Stress der emotionalen Trennung, der letztlich die meisten Verbindungen zwischen Männern und Frauen belastet, seinen Ursprung in einem winzigen Unterschied in der Art und Weise hat, wie die Geschlechter Furcht und Scham erleben, einem subtilen Unterschied, den man schon kurz nach der Geburt beobachten kann. Er bestimmt die Antwort auf die Frage: "Sprechen wir jetzt über die Beziehung oder nicht?" Der wahre Grund, warum die Frau - abseits von Groll und Enttäuschung - sich für das Gespräch entscheidet, liegt darin, dass die emotionale Trennung ihr Sorgen bereitet und ihr auf einer tieferen Ebene Gefühle von Isolation und Angst vermittelt. Der Mann wiederum will nicht über die Beziehung reden, weil er sich angesichts der Unzufriedenheit seiner Partnerin wie ein Versager vorkommt. Auf einer tieferen Ebene schämt er sich. Seine Scham ist zu groß, um noch Verständnis für ihre Angst aufbringen zu können, und ihre Angst verhindert, dass sie seine Scham erkennt. Wenn beide versuchen, ihre verletzten Gefühle auf gegensätzliche Weise zu lindern - also durch Reden beziehungsweise durch Nicht-Reden - teilen sie letztlich nur eines miteinander, nämlich die Enttäuschung und den Herzschmerz. Ihre Beziehung kann scheitern, obwohl keiner von I

Inhalt

Inhalt Einleitung: Es geht nicht um Kommunikation Vorbemerkung Teil I: Von den Schwierigkeiten, Ihre Beziehung zu verbessern 1Die Aufhebung der Verbundenheit: Furcht und Scham 2Warum wir streiten: Die Wechselwirkung von Furcht und Scham 3Der schweigsame Mann: Was er denkt und fühlt 4Das Schlimmste, was eine Frau einem Mann antun kann: Ihn beschämen 5Das Schlimmste, was ein Mann einer Frau antun kann: Sie in der Beziehung alleinlassen 6Furcht und Scham als Ursachen für Untreue, Trennung und Scheidung Teil II: Von den Möglichkeiten einer Liebe jenseits aller Worte 7Ihre Grundwerte 8Die Verwandlung von Furcht und Scham 9Die Zweifachperspektive 10Die natürliche Sprache der Zweifachperspektive: Sex sagt mehr als tausend Worte 11Höhen und Tiefen miteinander teilen 12Verbundenheit und Motivation 13Von Mann zu Mann: Wie Sie Ihre Beziehung stärken, ohne sich wie eine Frau zu verhalten 14Die Power-Liebes-Formel: Vierdreiviertel Minuten pro Tag für eine starke Beziehung Schluss: Kleine Schritte, große Wirkung Dank Register

Schlagzeile

Schluss mit dem Mythos 'Beziehungsgespräch'

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