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Zwischen theologischem Dissens und politischer Duldung

Religionsgespräche der Frühen Neuzeit, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 121, Abteilung für Universalgeschichte

Gebundenes Buch
Seitenanzahl: 323 S., mit einer Abb. und zwei Grafiken
Format: 2.6 x 23.7 x 16.4
Auflage: 1. Auflage 2018
ISBN/EAN: 9783525570876
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Im 16. und 17. Jahrhundert entwickelte sich das aus dem Mittelalter bekannte Religionsgespräch zu einem weltlichen religions- und konfessionspolitischen Steuerungsinstrument, mit dem die innerchristlichen, konfessionellen Differenzen im Gefolge der Reformation entschieden oder wenigstens ausgeglichen werden sollten. Dieser Band widmet sich solchen Religionsgesprächen, in denen sich die gelehrte Auseinandersetzung der Theologen mit dem politischen Lösungswillen der Obrigkeiten verschränkte. Die hier verfolgte europäische Untersuchungsperspektive ermöglicht eine zugleich auch konfessionell vielfältige Bestandsaufnahme.Die Beiträge arbeiten das Exemplarische in den vielen unterschiedlichen Zusammenhängen der Religionsgespräche heraus, um so das zwar kurzlebige, in seinen Wirkungen aber gar nicht hoch genug einzuschätzende Phänomen des „Religionsgesprächs“ zu erfassen. Sie schildern Geschichte und Ablauf des jeweiligen Kolloquiums, behandeln Akteure, Abläufe und Wirkungen und analysieren zugleich Konstanten und Strukturen.

Autorenportrait

Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.

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